Stellen Sie sich vor, Sie wären mein Berater. Ich benötige dringend Ihre Hilfe. Ich möchte unsere Funktionäre und Betriebe davon überzeugen, dass wir die Webseite der Ferienregion Lammertal-Dachstein West auflösen. Als Ersatz verhandeln wir entweder mit der Österreich Werbung oder der Salzburger Land Tourismusgesellschaft. Dort soll zukünftig der Content des Lammertal abgebildet werden.

Aus für eine Lammertal-Webseite, wir selber wenden weder Zeit noch Geld dafür auf.

Worum wir uns kümmern, ist vor allem ein guter Content und gute Gespräche – teilweise in Echtzeit – mit unseren Partnern und Gästen. Dabei helfen uns Facebook Fanpage und Twitter.

Wir BENUTZEN die Technik ohne sie zu BESITZEN.

Durch diese Auslagerung des ganzen technischen Krams an höhere Ebenen erreichen wir höhere Zugriffszahlen. Durch die Konzentration auf die Gespräche erzielen wir die bestmögliche Servicequalität. Persönlich, authentisch, leidenschaftlich.

Was spricht dafür? Was spricht dagegen? Danke für viele Gedanken dazu.

Hinweis: Diese Geschichte ist eine Utopie!

Diese Geschichte nicht:
Vancouverisland löst seine Webpage auf. Es existiert nur mehr eine Startseite mit einigen Links.

vancouverisland

Der gesamte Content von Vancouver Island befindet sich auf der Seite von HelloBC – der Webseite von der Tourismusregion British Columbia (von der Struktur vergleichbar mit österr. Länderportalen, von der Größe vergleichbar mit der Österreich Werbung). Das tun übrigens alle Regionen in BC.

Hello BC

Inspiriert von Wilhelmus
siehe auch: Twitter & Visitor Center = Twisitor Center

Gestern kam es. Per DHL. Das Spielzeug , das ich bei Chris Brogan und zuletzt bei Uwe Frers gesehen habe.
Und dann gleich mal zum Praxistest, Anlass gestern war der Geburtstag von 2 lieben Freundinnen, Anngret und Claudia – nochmals alles Gute!!!

Zwei Konzept-Ideen kamen mir spontan in den Sinn:
VIDEO POSTKARTE – das Lammertal unterstützt die Gäste bei der Produktion von V-Postcards

und
REINI FLIPT – nach spontanen, hintergründigen und skurilen Meinungen

OK – man sieht, ich bein (noch) kein großer Filmer aber ich glaub, die beiden Grundkonzepte wären ausbaubar. Wer eine gute Idee für eine Weiterentwicklung hat, den lade ich auf eine „Kas´Jausen“ ein 🙂

@chrisbrogan: thanks for your advice!

Strategien entwickeln ist eine Sache, Projekte zu realisieren eine andere. Vielleicht denken wir ohnedies über Dinge zu lange und zuviel nach, während die Realität – lt. meinem aktuellen Lesestoff – von den „Schwarzen Schwänen“ bestimmt wird (Buchtipp v. Leo Bauernberger beim BÖTM Seminar in Gastein, Nassim N. Taleb, Der schwarze Schwan)

Egal, genug philosophiert. Heute möcht ich mich mal bei allen bedanken, die mir in den letzten 18 Monaten geholfen haben, die Webwelt besser zu verstehen. Genannt seien die Organisatoren des Tourismuscamps in Eichstätt sowie des Castlecamps in Zell am See, gemeint sind die Leute auf der Teilnehmerliste.

Ich liege Ed Wohlfahrt, unserem Lammertal Web2.0 Coach, schon lange mit einem Thema in den Ohren: Wie können wir als kleine Destination durch Videos die Urlaubsplanung der Gäste unterstützen? – sorry for that, Ed 😉
Einen Überblick über das Thema habe ich hier schon mal geschrieben.

Das war alles strategisch. „Auf den Boden gebracht“ – weiß gar nicht, wer diesen Spruch erfunden hat, ein Pilot? – haben das Thema für uns 3 junge Menschen aus Salzburg.

Anton Prlic, den Videomacher der Salzburger Nachrichten, habe ich letzten Sommer mit meinem Problem konfrontiert. Er hat mir einige Weisheiten zum Thema erklärt. (Video am Computer ist nicht TV, vergiss das nie!) aber bald festgestellt, dass ich ein Video-Greenhorn bin. Toni hat gleich realisiert: das wird nur was, wenn er jemand findet, der uns bei der Umsetzung unterstützt.

Marius Holzer!  und Georg Pircher Verdorfer! vor den Vorhang.
Unsere ersten zwei Videoreporter waren vor einigen Tagen in Abtenau und in St. Martin. Bei einem Frühstückskaffee am Sonntag um 8.30 h (die Uhrzeit war für die beiden die größte Herausforderung glaub ich) gab es ein kurzes Briefing „[…] ich hätte gerne was über Rodeln, Funsport, Langlaufen und Kinderskikurs […]“ und das wars.

Was daraus geworden ist kann man hier sehen, danke Jungs – bin begeistert.

Das war der erste Schritt. Jetzt geht´s noch darum, einen entsprechenden „Frame“ zu schaffen (Layout, Design) und dann  unsere Videos sowie Videos unserer Gäste entsprechend auf der Destinationsseite aber auch auf den Seiten der Betriebe zu integrieren.

Spannend, ich liebe meinen Job…..

Tolles Wochenende hinter mir, sitze nun wieder voller Tatendrang im Büro. Das HeuART Fest 2008 kommt näher, nur mehr 27 x schlafen und dann werden wieder knapp 30 Riesenheuskulpturen im Lammertal präsentiert (HeuART 2007 auf Flickr). Hatte grad den Gedanken, ob man dieses Fest mit einem Photowalk verbinden kann. Ich hatte einmal die Gelegenheit beim Tourismuscamp in Eichstätt an sowas teilzunehmen, ob und wie man einen Fotowalk konzipiert damit es auch funktioniert? – keine Ahnung.

Wozu eigentlich ein HeuART Photowalk?
Ich denke, dass diese Veranstaltung mit den Heuskulpturen, den Trachten der Vereine und Besucher, den kulinarischen Schmankerl, sowie den zahlreichen Festsituationen eine unheimliche Fülle an tollen Schnappschüssen bietet. Bilder die vor allem eines sind: authentisch
Genau diese Präsenz auf diversen Plattformen könnte die Bekanntheit/Beliebtheit einer Region steigern sowie potentiellen Gästen einen authentischen Einblick geben. Für jeden Hobbyfotografen bietet ein derartiges Fest eine Fülle von Möglichkeiten an spannenden Perspektiven und Motiven.

Wie entscheidend ist das Stichwort?
Worauf hat die Wahl des „Tags“ eine Auswirkung, frage ich mich gerade. Muss es mehrsprachig funktionieren oder nicht? Wie lange darf es sein? Kann man auch 2 Wörter verwenden, z.B. Lammertaler HeuARTfest?

Brauchen Fotowalker Goodies?
Wollen sich Fotowalker auch in der Welt 1.0 kennenlernen? Einen Treffpunkt vor dem Fest ankündigen? Steigert ein Gratiseintritt die Motivation? Bringt ein Gratis Schnapserl neue Blickwinkel 😉

… Falls jemand Erfahrung mit Fotowalks und deren Erfolgsfaktoren hat, danke für Beiträge.

Destinationsmanagement 2.0:

die Entwicklung und Pflege von Kommunikationsplattformen für Anbieter und Gäste.
Nach 2 Wochen „Lammertal Blog On Air“ hab ich das Gefühl, hier entsteht etwas Großartiges. Eine regionale Onlineplattform die Freizeittipps gepaart mit subjektiven Erlebnissen präsentiert.
E-tourism Instrumente haben unter anderem den Vorteil 24 h Verfügbarkeiten zu präsentieren. Die Vielfalt menschlicher Bedürfnisse und Interessen werden vielleicht auf einem Blog besser bedient.

Werden die Blogger „bei der Stange“ bleiben? Wenn Ja, warum? Wenn Nein, warum nicht?
Wie lange finden wir spannende Themen?
Wieviele Leser sollte so ein Blog überhaupt erreichen?
Werde ich meine Geschäftspartner nicht mehr durch Newsletter sondern durch „meinen“ RSS Feed betreuen?

Viele Fragen, die Antworten liegen in der Zukunft. Und die passiert ja bekanntlich nicht, sondern wird gemacht. Von uns.