Hotels online buchen
Hotels online buchen

In Österreichs Destinationen diskutiert man ja immer noch ob Feratel/Deskline oder Tiscover/HRS der goldenen Schlüssel ist. Mein persönlicher Zugang zum Thema ist, Destinationsorganisationen sollten sich auf Metasuche konzentrieren. Letztlich ist es jedem Hotelier überlassen, welches System welche Systeme im Vertrieb eingesetzt werden.

Ein schönes Beispiel einer Metasuche ist mir grad via Holger Sigmund in den Reader gerutscht. Bei skyscanner kann man nicht nur Flüge sondern auch nach Hotels finden, dabei werden

„die besten Hotelanbieter zum besten Preis“

durchsucht.

Sehr ansprechend finde ich die Sortierfunktion entweder nach Popularität, Preis, Sterne, Name oder Distanz.
In der linken Spalte ist die Location (hier: Salzburg) nochmals in Stadteile eingeteilt bzw. lässt der Preisschieber einfache Preis-Eingrenzungen zu.

Schön gemacht, die Herausforderung bleibt.
Wer kümmert sich in den Destinationen der Kleinstunternehmen, dass die Verfügbarkeiten auch online abrufbar sind?

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MarkenhandbuchSchlagzeug spielen bringt mich manchmal in Trance, manchmal aber auch nicht.  Wenn man einen neuen Rhythmus einstudiert und die 4 Gliedmaßen nicht so unabhängig agieren, wie es das Blatt vorsieht, ist das Üben eine ziemlich stupide Tätigkeit. Daher, beim Üben lesen. Lesen schafft Abwechslung, auch das Markenhandbuch der Österreich Werbung.

Der Österreich-Tourismus steigt mit der Konzentration auf die Markenessenz „Inspirierende Rekreation“ aus der Liga der Organisatoren einfacher Erholungs- und Erlebnisurlaube in die Spielklasse der Erholungsprofis und Entfaltungsspezialisten auf. Die erlebnis- und selbstverwirklichungsorientierten Gäste werden entsprechende Begegnungs-, Informations- und Servicequalitäten zu schätzen wissen…

Uiuiui, hätt´ich doch ein anderes Buch genommen. Jetzt quält mich schon seit Tagen die Frage, wie ich „vom einfachen Ferien-Organisator“ zum „Erholungsprofi und Entfaltungsspezialisten“ transzendiere!

Lauter, schriller, höher, weiter gilt also nicht mehr?
Was tut also ein Entfaltungsspezialist? Und wie tut sie das?

Sloterdijk würde sagen, es geht um das explizit machen des Impliziten. Ein auseinanderfalten des Bekannten in größere, hellere Oberflächen wobei es stets um die Fortsetzung des Vorhandenen mit anderen Mitteln geht.

„Inspirierende Rekreation“ ist kein Werbeslogan sondern eine Leitidee für österreichische Gäste und Gastgeber. Eine Einladung an die Gäste zur Selbsttätigkeit.

Die Marke Salzburg „Salzburg – feel the inspiration“ schlägt in dieselbe Kerbe. Leider wurde bei dieser Marke die Diskussion auf einen Logostreit reduziert. Es ist bis jetzt noch nicht gelungen, einen konstruktiven Diskurs zu starten. Das „feel the inspiration“ als eine anstrebenswerte Handlungsanleitung für Unternehmer und Mitarbeiter zu verstehen.

In Diskussionen rund um die Entwicklung im Web gibt es des öfteren die Meinung, Marken verlieren an Bedeutungen. Beurteilungsplattformen, Empfehlungen in Social Netzwerken, Reisesuchmaschinen werden an Relevanz gewinnen und übernehmen die Aufgaben einer Marke (Orientierung, Image, Sicherheit geben)

Mögen auch „Die 22 Grundgesetzte der natürlichen Markenbildung“ von Hans Domizlaff aus dem Jahre 1939 teilweise überholt sein, so ist doch jeder Raum davon geprägt, in welcher Beziehung die Umwelt und die Menschen zueinander stehen – und das ist seine Marke.

Was können Tourismusunternehmen tun, um das Markenbild schärfen?

Viele Beherberger, Gastronomen oder Skilehrer fragen ihre Gäste, wo und wie sie den Tag/Abend verbracht haben.
Wir sollten darüberhinaus aufmerksam nachfragen, was sie gehört oder gerochen haben. Wovon sie am Berggipfel geträumt haben. Was sie empfunden haben, als mit jedem Schritt die Zivilisationsgeräusche abgenommen haben.

Daraus entstehen neue Blickwinkel und Sichtweisen des Bekannten. Diese Erzählungen hauchen der Marke ihr Leben ein.

Was hat der einzelne Unternehmer davon?
Er erhält Geschichten für eigene Blog- und Foreneinträge. Das Unternehmen wird als attraktiv wahrgenomm weil es den Leser und potentiellen Gast von den Fakten hin zu Träumen führt. Der Preis als Haupt-Entscheidungskriterium bekommt Konkurrenz.

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Die aktive Webnutzung vieler Menschen wächst aufgrund neuer Technologien rassant, spannend was die nächsten Entwicklungen im intelligenten Computing sein werden. Spannend auch, welche Auswirkungen es auf den Such-, Planungs- und Buchungsprozess im Tourismus haben wird.

Schaut man sich die Webseiten von Tourismusunternehmen an, so sind derenWebauftritte vielfach noch in der ersten Phase des Webs. Einige technisch begabte oder innovative Touristiker beschäftigen sich mit der Weiterenwicklung der Webpräsenz und setzen neue Technologien zur Kommunikation bereits testweise ein.

Weil das Wochenende naht könnte man ja die operative Gedankenwelt verlassen und visionäre Gedanken spinnen, so wie Joe Buhler hier in seinem gestrigen Beitrag über Travelshop by Visual DNA:

Was also, wenn Menschen ihre Reise- und Freizeitpräferenzen auf ihren eigenen Webseiten oder Microseiten in sozialen Netzwerken nicht nur präsentieren sondern auch eine Buchungsmöglichkeit anbieten?

Empfehlung von Freunden und Bekannten (= im Web: der soziale Filter) werden zum One-Click-Shop für die nächste Reisebuchung?

Was heißt diese Art der Direktvermarktung für Reisebüros, Hoteliers, Destinationen?

Das hat doch bisher nicht funktioniert (Hotelgutschrift f. 1 Nacht, wenn Sie uns weiterempfehlen) – warum soll es durch das Medium Internet funtkionieren?