Gemeinsam mit 15 Experten hatte ich die Gelegenheit am Ideacamp 09 von Thomas Cook und Tourismuszukunft teilzunehmen. Die einzelnen Thesen betrachte ich hier aus der Anbietersicht des alpinen Ferientourismus.
Ideacamp 09 | These 1 : Touristische Intermediäre werden sich nachhaltig verändern
Bulletpoints
- bisherige Aufgabe der Mittler: heterogenes Tourismusangebot für den Gast vergleichbar & sichbar machen
- durch Web 2.0 stoßen immer mehr Anbieter & Nachfrager direkt aufeinander
- klassische GDS werden verlieren, dynamische „one-stop-shops“ entstehen
- Chancen für Nischenprodukte und individuelle Reiseangebote (Dynamic Packaging)
- Spezialisierte Dienstleistungen, vom Full Service zum Bestservice
Fragen, die sich Hoteliers oder DMO Manager in diesem Zusammenhang stellen sollten:
- Wenn Gäste selber vergleichen, was muss ich tun, damit mein Betrieb/Destination verstärkt in Hotelbewertungsplattformen aufscheint?
- Wie kommt mein Unternehmen/Destination auf Community Plattformen wie Tripsbytips, Tripwolf, Qype..etc?
- Welche Informationen kann ich den Reisemittlern als Online-Verkaufsunterstützung anbieten? (Videos, Fotos,..)
- Mit wem soll ich kooperieren und neue Produkte anbieten?
Zentrale Erfolgsfaktoren:
- Entwicklung von max. 1-3 Nischenangeboten, die den Anbieter selber „berühren“ (= Qualitätsgarantie)
zerlegen des Informations-, Entscheidungs-, Buchungs-, Reise-, Aufenthalt-, Rückreise Prozesses und Entwicklung von „Best Service Elementen“ anstatt „All-Inlcusive Elementen“
- Daten (Texte, Bilder, Videos, Verfügbarkeiten) online überz.B. OTA Standard verfügbar machen
können auch Web2.0 Inhalte von früheren Gästen sein, eigenen Bekanntenkreis durchforsten…. - Neue Reisemittler (Cross-Selling) als Partner mit „Kundenknowhow“ betrachten
mit den handelnden Personen vernetzen, mit ihnen regelmäßig kommunizieren und von ihnen lernen
Thanks to Hotel Sentido Blas
Foto: (cc) flickr.com/umbogalumbo